Jahresbericht 2022: Entwicklung und Innovation

Joana Büchler, Anfang 2023

Im Ressort Entwicklung lag der Fokus im vergangenen Jahr auf dem Thema Diversität und Vielfalt. Damit die SRG als Trägerverein die Brückenfunktion zwischen Zivilgesellschaft und Medienunternehmen wahrnehmen kann, muss sie vielfältig aufgestellt sein. Sie muss Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft ansprechen und einbeziehen können. Oder anders ausgedrückt: Die vielfältige und vielstimmige Schweiz braucht einen Service public, der diese Realität widerspiegelt.

Die Ressortleiterin arbeite aktiv am Projekt der SRG Deutschschweiz mit, das am 1. Juni 2022 eine Medientagssatzung im Zeichen der Vielfalt durchführte. Durch das Programm geleitet hat Inés Mateos, Expertin für Expertin für Bildung und Diversität. Teilgenommen haben Programmschaffende von SRF, Gremienmitglieder der SRG.D sowie interessierte Personen aus dem Umfeld der SRG. Auch verschiedene Gremienmitglieder aus den Reihen der SRG Zentralschweiz waren vertreten.

Die Medientagsatzung setzte Impulse für Massnahmen zur Stärkung der Diversität in der SRG Zentralschweiz und in den Sektionen. Die Umsetzungsebenen sind dabei vielfältig: Wir können innerhalb der SRG mit vielfältigen Gremien für Diversität sorgen. Genauso schaffen wir auch mit vielfältigen Veranstaltungen und gezielten Partnerschaften und Vernetzungen mit anderen Organisationen ein vielfältiges Netzwerk.

Intern wie extern für das Thema Diversität sensibilisieren, ist das Ziel. Mit einer öffentlichen Veranstaltung im Frühling/Sommer 2023 soll ein nächster Schritt folgen. Welchen Beitrag leistet der Journalismus für die Vielfalt? Und warum ist Diversität in den Medien wichtig? Diese und weitere Fragen sollen in einer Gesprächsrunde diskutiert werden.

Im Ressort Entwicklung und Innovation steht anschliessend eine Veränderung an. Die Ressortleiterin tritt aus dem LA zurück und kann auf fünf spannende Jahre und tolle Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen aus LA und Vorstand zurückblicken. Als Präsidentin der SRG Luzern wird sie sich weiter für die Vielfalt in der Trägerschaft einsetzen.